35MM #31/32 – EDGAR ALLAN POE JETZT IM SHOP ERHÄLTLICH

35 Millimeter – Das Retro-Film-Magazin präsentiert in der aktuellen Ausgabe #31/32 einen umfassenden Überblick zum Einfluss von Edgar Allan Poe (1809-1849) auf das Kino.
Die 80-seitige Jubiläumsausgabe zum 5-jährigen Bestehen des Magazins ist exklusiv in unserem Shop erhältlich.

Robert Zion setzt sich in KARLOFF, LUGOSI UND EDGAR ALLAN POE – DER „GEIST DER PERVERSITÄT“ ausführlich mit zwei Filmen auseinander, „die bis dahin am weitesten in Poes persönlichen Albtraum vorgedrungen sind“, Edgar G. Ulmers DIE SCHWARZE KATZE (1934) und Louis Friedlanders DER RABE (1935). In ROGER CORMAN – DER „POPE OF POP AND POE CINEMA” schlüsselt Robert Zion das Konzept hinter Cormans acht Filme umfassenden
Poe-Zyklus auf. Martin Abraham geht in SPRACHE, POESIE UND ABSTRAKTION auf die besondere Beziehung französischer Autoren und Regisseure zu Edgar Allan Poe ein. Die vorgestellten Filme spannen den Bogen von Maurice Tourneurs LE SYSTEME DU DOCTEUR GOUDRON ET DU PROFESSEUR PLUME (1912) über Jean Epsteins DER UNTERGANG DES HAUSES USHER (1928) und Robert Floreys MORD IN DER RUE MORGUE (1932) bis zu Alexandre Astrucs LE PUITS ET LE PENDULE (1963).

Alexander Schultz befasst sich in POE IN THE MOVIES mit der Darstellung des Menschen Edgar Allan Poe im Kino, z.B. in Harry Lachmans THE LOVES OF EDGAR ALLAN POE (1942) und Fletcher Markles THE MAN WITH A CLOAK (1951). Lars Johansen betrachtet in POE UND DIE SPIEGEL einige Klassiker wie Paul Wegeners DER STUDENT VON PRAG (1913) und Roger Cormans DAS GRAB DER LYGEIA (1965) aus einem besonderen Blickwinkel. Marco Koch blickt in DAS VERRÄTERISCHE HERZ auf neun Verfilmungen der berühmten Kurzgeschichte, von Charles Kleins und Leon Shamroys THE TELL-TALE HEART (1928) bis zu Ernest Morris‘ DAS HAUS DER 1000 SCHREIE (1960).

Christoph Seelinger zeigt in DIE GEBURT DES ITALIENISCHEN HORRORFILMS AUS DEM GEISTE POES den langanhaltenden Einfluss zweier wenig bekannter Kurzfilme auf. IL CUORE RIVELATORE (1934) basiert auf „The Tell-Tale Heart”, IL CASO VALDEMAR (1936) auf „The Facts in the Case of M. Valdemar”. In einer umfangreichen Ausgabe der Kolumne OPERATION: EUROPLOITATION – TODESGRÜSSE VOM MITTELMEER stellt Carsten Henkelmann drei italienische Horrorfilme der 1960er INSPIRED BY POE vor.

Clemens Williges rezensiert Wicked-Visions neue Blu-ray von Roger Cormans erster Poe-Verfilmung DIE VERFLUCHTEN (1960). In seinen beiden Kolumnen widmet sich Williges ebenfalls Edgar Allan Poe. THE AVENGING CONSCIENCE (1914) und zwei weitere Poe-Filme von D.W. Griffith sind MEILENSTEINE DES FRÜHEN KINOS. Der von Poes „The Premature Burial“ inspirierte THE CRIME OF DR. CRESPI (1935) mit Erich von Stroheim ist DER VERGESSENE FILM.

Neben dem Schwerpunkt enthält die aktuelle Ausgabe von 35 Millimeter – Das Retro-Film-Magazin weitere Themen für Freunde des klassischen Kinos.

Ingo Strecker begibt sich auf die Spur des verschollenen Films THE GORILLA (1927). Uwe W. Appelbe geht im dritten Teil seines Artikels zu Leben und Werk von James Whale auf FRANKENSTEIN (1931) und THE OLD DARK HOUSE (1932) ein. In der Rubrik ORIGINAL & REMAKE vergleicht Katharina Noß zwei Versionen von UNHEIMLICHE GESCHICHTEN (1919/1932), beide von Richard Oswald. Autoren und ihre neuen Bücher stehen im Mittelpunkt zweier Interviews. Marco Koch sprach mit Christian Keßler über ENDSTATION GÄNSEHAUT, Clemens Williges mit Robert Zion über ROGER CORMAN – DIE REBELLION DES UNMITTELBAREN.

Matthias Merkelbach begab sich in San Francisco ON SET und schildert seine Eindrücke vom Festival NOIR CITY 2019, das im Zeichen des Film Noirs der 1950er stand. Im sechsten Teil seiner Kolumne AUF DEM PFAD DER VERLORENEN befasst sich Robert Zion mit Henry Kings DER SCHARFSCHÜTZE (1950). Unser FILM NOIR OHNE FILTER-Kolumnist Oliver Nöding beleuchtet Robert Siodmaks DER SCHWARZE SPIEGEL (1946). Martin Abraham präsentiert in seiner Kolumne NORDISCHE SCHÄTZE den lettischen Film TRAWLER AUF FREMDEM KURS (1964). Das Thema von Abrahams Rubrik CINEMA INDIA ist INDIAN GOTHIC MYSTERY.

Markus Nowak startet seinen mehrteiligen Artikel BOND BEFORE BOND über die populäre Eurospy-Reihe OSS 117. Und Christian Genzel wirft einen Blick auf den obskuren ersten James-Bond-Film CASINO ROYALE (1954). Michael Klein stellt in diesem und dem kommenden Heft DIE BESTEN FILME, DIE MICHELANGELO ANTONIONI NIE GEDREHT HAT vor und knüpft damit an seinen sechsteiligen Artikel DER FREMDE BLICK – MICHELANGELO ANTONIONI UND SEINE FILME an, den wir in den Ausgaben #18 bis #23/24 veröffentlichten.

Die Redaktion

THE CRIME OF DOCTOR CRESPI (1935) online sehen:
https://www.youtube.com/watch?v=MptdqzzIOSA

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