Österreichisches Filmmuseum widmet sich den Pre-Code Hollywoodfilmen

Das Österreichische Filmmuseum in Wien zeigt vom 6. Mai bis 19.Juni mehrere Pre-Code-Hollywoodfilme.

Unter dem Pre-Code fasst man eine bestimmte Epoche aus der Filmgeschichte zwischen der Einführung des Tonfilms und dem Eintreten des sogenannten Hays-Codes. Dieser gab den amerikanischen Filmemachern bestimmte Vorgaben und Restriktionen in puncto Gewalt und offene Sexualität. Verstöße konnten mit Geldstrafen oder Aufführungsverboten geahndet werden. In der Filmwissenschaft wurden diese Filme in den letzten Jahren wieder nach und nach entdeckt und rezipiert.

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20.000 Years in Sing Sing Foto: OEFM

Das Filmmuseum hatte bereits 1996 eine Retrospektive zu diesem Thema im Programm. Nun möchte man mit einem mehrteiligen Projekt erneut an den Reichtum dieser Blütezeit erinnern.

Insgesamt 38 Werke sollen in den sechs Wochen gezeigt werden. Teilweise als ‚Double Features‘ werden dank der Zusammenarbeit mit der Library of Congress in Washington, die viele der Filme restauriert hat, auch Filme vorgeführt werden, die lange Zeit auf Eis lagen und nun endlich wieder in ihrer Urfassung zu sehen sind.

Manuel Föhl

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